In Conversation: Monica Bonvicini

Monica Bonvicinis vielschichtige Praxis umfasst Skulptur, Installation, Zeichnung und Video. Ihre Arbeiten untersuchen die Beziehungen zwischen Architektur, Raum und Kontrolle. Dabei reflektiert sie sowohl die Bedingungen klassischer Kunstproduktion als auch bestehende Machtstrukturen und Genderdynamiken. Häufig nimmt ihre Arbeit direkten Bezug auf den Ausstellungsort und bezieht die Betrachtenden als aktive Teilnehmer*innen mit ein.
Seit 2017 ist Bonvicini Professorin für Skulptur an der Universität der Künste Berlin. Ihre Arbeiten sind Teil zahlreicher öffentlicher Sammlungen, darunter des Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, wo sie 2005 im Rahmen des Preis der Nationalgalerie für junge Kunst die Einzelausstellung „NEVER AGAIN“ realisierte.
Bonvicinis Werke werden international gezeigt. Bedeutende Einzelausstellungen fanden unter anderem im Kunst Museum Winterthur, in der Neuen Nationalgalerie Berlin (beide 2022), im Belvedere 21, Vienna (2019), in der Berlinischen Galerie (2017), im Art Institute of Chicago (2009) und im Palais de Tokyo (2002) statt. Darüber hinaus war sie mehrfach auf internationalen Biennalen vertreten, unter anderem auf der Biennale di Venezia, wo sie 1999 den Goldenen Löwen für Skulptur erhielt.

Moderation: Till Fellrath, Direktor Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Das Gespräch findet auf Englisch statt.
Eintritt frei.
Die Veranstaltung findet im Aktionsraum statt. Der Eingang erfolgt über die Invalidenstraße, rechts vom Haupteingang.