Dorothee Mields & G. A. P. Ensemble
J. S. Bach: Sonate G-Dur/Kantate BWV 204/ Kantate BWV 58/Präludium und Fuge d-Moll/Kantate BWV 161/Kantate BWV 80/ Kantate BWV 171/ Kantate BWV 147
D. Schostakowitsch: Klaviertrio c-Moll Nr. 1 op. 8/Sieben Romanzen op. 127 nach Gedichten von Alexander Blok
Dorothee Mields I Sopran
Emilio Percan I Barockvioline & Violine
Oriol Aymat Fusté I Barockvioloncello & Violoncello
Luca Quintavalle I Cembalo & Klavier
Ein spannendes Programm haben Dorothee Mields und das G. A. P. Ensemble für ihr Debüt in Hamm zusammengestellt: Mit Bach und Schostakowitsch treffen zwei weit entfernte Klangwelten aufeinander. Viele Kammermusik-Ensembles scheuen den blitzschnellen Wechsel zwischen „barocker“ und „moderner“ Spielweise, das G. A. P. Trio hat ihn zu seinem Markenzeichen erklärt. Und musiziert an diesem Abend sowohl auf alten als auch auf modernen Instrumenten. Auch Sopranistin Mields ist keineswegs auf die Alte Musik festgelegt, was sie mit einer Reihe ausdrucksstarker Bach-Arien, gefolgt von mit dunkler Melancholie grundierten Romanzen, die Schostakowitsch 1967 nach Gedichten des russischen Symbolisten Alexander Blok komponierte, unter Beweis stellt.
Sopranistin Dorothee Mields studierte an der Hochschule für Künste in Bremen, später setzte sie ihre Ausbildung bei Julia Hamari und Richetta Manager fort. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit liegt zwar auf der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, sie tritt aber immer wieder auch mit zeitgenössischer Musik auf. Publikum und Presse gleichermaßen schätzen sie für ihr einzigartiges Timbre und ihre berührenden Interpretationen – „höchst facettenreich, klanglich makellos und ungemein differenziert“ (GK, Crescendo, 05/2021).
Die Mitglieder des G. A. P. Ensembles spielen in den bekanntesten Barockorchestern Europas, die drei vereint die Bereitschaft, die Grenzen des konventionellen Musizierens zu durchbrechen. Nicht umsonst haben sie einen doppeldeutigen Namen für ihr Trio gewählt: „Gap“ bedeutet im Englischen so viel wie „Lücke“ – die Lücke zwischen den verschiedenen Schulen der Aufführungspraxis, die sie schließen wollen – und ist zugleich das Namenskürzel eines nahezu unbekannten italienischen Barockmeisters – Giovanni Antonio Piani. Dessen Werk wieder ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen, hat sich das Trio ebenso auf die Fahnen geschrieben.
Eintritt:
20,80 Euro/erm. 17,50 Euro
Neue Bahnhofstraße 9, 59065 Hamm
02381 17-5714
Museum@Stadt.Hamm.de
www.museum-hamm.de