greetings from the forest
Die Bamberger Künstlerin Christiane Toewe erforscht in ihrer künstlerischen Praxis gesellschaftspolitische Themen. Um diese zu visualisieren setzt sie verschiedene keramische Materialien ein, die sie ggf. mit Licht und/oder Foto-, Video-, Sound- elementen kombiniert.
In dieser Ausstellung widmet sich Toewe den Bäumen und beleuchtet Themen wie Wiederaufforstung, Waldbrand, Regen und die Vielfalt der Eichenarten. Um die Bedeutung von Bäumen zu unterstreichen, pflanzt sie für jeden verkauften Baum aus der Boden-Installation "next" einen Obstbaum in ihrer Heimatstadt.
Große alte Bäume sterben, wenn ihre Wurzeln das Grundwasser nicht mehr erreichen können. Als Spaziergänger bemerkt man dies erst sehr, sehr spät. Der Prozess beginnt oben: Zuerst verlieren die Äste der Krone ihr Leben, dann die darunter liegenden Äste, wenn man vorbeigeht und die Bäume von unten betrachtet sind sie noch grün und belaubt. Für die Künstlerin war diese Tatsache der Grund, warum sie Bäume aus Steinzeugton hergestellt hat, denen die Kronen fehlen. Die Bäume heißen „greetings from the forest“, weil in den meisten Fällen nicht nur ein Baum betroffen ist, sondern mehrere, ein ganzer Wald.
In den Porzellan Leuchtobjekten sind Eichenblätter in Lithophanie Technik als Tiefrelief eingearbeitet. Eichenblätter haben weltweit unterschiedliche Blattformen. Eichen in ihrer individuellen Ausprägung sind doch alles Eichen.
Und dann kommt „rain“…
Studioporzellan | Christiane Toewe | Hainstrasse 57 | 96047 Bamberg
mobil 01796833067 | www.toewe.net | info@toewe.net | instagram.com/studioporzellan Vernissage / Laudatio: Dr. Christian Lechelt
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