Symposium: Klanginstallation und documenta, Tag 1
Experimentelle Klangerlebnisse, schrille, dann wieder leise und meditative Töne – Sound und Musik begleiten die documenta seit ihren Anfängen. Um 1967 prägte der Künstler Max Neuhaus – seine Arbeit Three to One ist seit der documenta 9 im AOK-Gebäude am Friedrichsplatz zu hören, weniger zu sehen – den Begriff „Sound-Installation“. Dieser Kunstform, ihrer Geschichte und Gegenwart auf der Kasseler Schau, nimmt sich das vom documenta forum initiierte und gemeinsam mit dem documenta archiv konzipierte, interdisziplinäre Symposium an.
In der Eröffnungsveranstaltung nehmen uns der langjährige Direktor der Bremer Kunsthalle Wulf Herzogenrath und Stefan Fricke vom Hessischen Rundfunk mit auf eine musikalische Zeitreise der Sound-Kunst. Wulf Herzogenrath verantwortete 1977 und 1987 unter Manfred Schneckenburger die documenta Abteilungen für neue Medien.
Die Veranstaltung rückt erstmals die vielfältigen Klangwelten der documenta Ausstellungen ins Zentrum, von den Automobilen Drahtskulpturen Harry Kramers über die feinsinnigen Klangarbeiten von Max Neuhaus oder John Cage bis hin zu den klanglichen Interventionen jüngerer documenta Ausgaben.
Eine Veranstaltung des documenta forum, in Zusammenarbeit mit dem documenta archiv und Joshua Weitzel.
Begrüßung
Martin Bach, Leiter Kulturamt Stadt Kassel
Andreas Hoffmann, Geschäftsführer documenta und Museum Fridericianum gGmbH
Wilfried Sommer, documenta forum
Birgitta Coers, Direktorin documenta archiv
Talk und Konzerteinspielungen mit Wulf Herzogenrath (Köln) und Stephan Fricke (Frankfurt am Main)
Im Anschluss „Get together“ (bei Wein und Finger Food)
Schöne Aussicht 2, 34117 Kassel
0561 7874302
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