Gregorianischer Choral
Die Wurzeln dieses einstimmigen und ursprünglichsten Gesanges der römisch-katholischen Liturgie in lateinischer Sprache reichen bis ins Jahr 500 nach Christus zurück. Zu Beginn wurden die Gesänge, deren Textgrundlage insbesondere die Heilige Schrift ist, mündlich überliefert. 500 Jahre später entstanden erste schriftliche Zeichen über den lateinischen Texten (sog. Neumen), die nur Auskunft über die rhythmische Ausführung Aufschluss geben. Erst im Mittelalter entwickelte sich dann eine Notenschrift, die auch die Tonhöhen, der ansonsten mündlich überlieferten Melodien berücksichtigt.
Die Schola Gregoriana Prien bedient sich dem aktuellen Stand der Gregorianischen Semiologie und verwendet als Interpretationsgrundlage das Graduale Novum (2011/2018).
Marktplatz 12, 83209 Prien a. Chiemsee