Max Ernst bis Dorothea Tanning. Netzwerke des Surrealismus
Ausgangspunkt der Präsentation ist ein zweijähriges Forschungsprojekt des Landes Berlin und der SPK, das die Provenienzen der Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch untersucht, einer Sammlung die heute zum Bestand der Neuen Nationalgalerie gehört. Die Ausstellung zeichnet die ereignisreichen Wege der Gemälde und Skulpturen nach, die von Paris, dem Ursprungsort der surrealistischen Bewegung, über Brüssel und andere europäische Städte, über die Jahre des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs bis nach Südamerika und ins amerikanische Exil reichten. Die Biografien der einzelnen Objekte erzählen von Freundschaften, Sammelleidenschaften und Handelsverbindungen ebenso wie von Verlust, Verfolgung und Neubeginn. Über die Geschichte des einzelnen Werkes hinaus, geben sie einen Einblick in die facettenreichen Netzwerke der surrealistischen Bewegung sowie die politischen Herausforderungen der Zeit.
Kuratorisches Team
Die Ausstellung wird kuratiert von Lisa Hackmann und Sven Haase, Zentralarchiv, und Maike Steinkamp, Neue Nationalgalerie. Kuratorische Assistenz Ricarda Bergmann, Neue Nationalgalerie. Wissenschaftliche Assistenz Sara Sophie Biever, Zentralarchiv.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Land Berlin.
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie und des Zentralarchivs – Staatliche Museen zu Berlin
Potsdamer Str. 50, 10785 Berlin
030 266 42 42 42