Medea
Medeas Schmerz kennt keine Grenzen. Allein in der Fremde ist sie dem Willen Jasons und Kreons schutzlos ausgeliefert. Für sie gibt es kein Zurück mehr, nur die Flucht nach vorn. Sie nimmt Rache und zerstört Jasons Zukunft.
In ihrer ersten Inszenierung an der Vagantenbühne nimmt Carolina Cesconetto den antiken Stoff aus feministischer Perspektive in den Blick und stellt die Fragen nach Schuld, Fremd-Sein, Schmerz und Trauer neu. Der antike Mythos wird zur Parabel, die auf radikale Weie zeigt, welche systemischen Bedingungen Medea zum Äußersten treiben.
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